Lesen! – Erfolg ist kein Zufall

Habt ihr euch je gefragt welche Bücher ich lese? Hier ist eine kleine Auswahl an Büchern die ich in letzter Zeit gelesen habe:

Digital Detox: Mail halten! von Anitra Eggler

Haltung entscheidet – Führung & Unternehmenskultur zukunftsfähig gestalten

Leading Change von Kotter

Leading with Soul von Lee G. Bolman und Terrence E. Deal

Hektor und die Kunst der Zuversicht von François Lelord

Spiral Dynamics – Leadership, Werte und Wandel von Beck and Cowan

Beratung ohne Ratschlag von Sonja Radatz

Die Narzissmusfalle von Dr. Reinhard Haller

Und mein persönlicher Favorit:

Günther – der innere Schweinehund von Stefan Frädrich

Lesen ist eine großartige Möglichkeit neue Fähigkeiten zu entwickeln. Die meisten erfolgreichen Menschen lesen recht viel.

Durch das Lesen gewinnen wir auch neue Perspektiven von anderen Menschen, Dinge an die wir bisher nicht gedacht haben, wir entwickeln uns weiter. Erfolgreiche Menschen haben oft einen Teil ihres Erfolgskonzeptes aus Büchern. Auch die wesentlichen Mentoren der Menschheit haben ihre Lehre in Büchern verfasst. Um dies zu verdeutlichen ein Beispiel aus Haltung entscheidet – Führung & Unternehmenskultur zukunftsfähig gestalten von Martin Permantier. Es geht um das Rechthaben – ein kritischer Punkt der regelmäßig auch in unserer Studiengruppe Mindset-Evolutions wesentlich ist.

Rechthaben ist eine Frage der Perspektive

Nach dem Quadrantenmodell von Ken Wilber wird für den integralen Ansatz unterschieden ob die Innenwelt oder die Außenwelt betrachtet wird und ob das Individuum oder das Kollektiv im Fokus steht. Daraus ergeben sich vier Quadranten mit vier sich unterscheidenden Perspektiven. Der in unserer Studiengruppe vielzitierte C.G. Jung arbeitete hauptsächlich mit der Ich – Perspektive, der Innenwelt / Persönlichkeit des Individuums. Daneben gibt es nach dem Quadrantenmodell aber noch drei weitere Perspektiven: Die Außensicht die das Verhalten individuell betrachtet, die kollektive Innensicht die sich der kulturellen Glaubenssätze in einer Gruppe / Organisation ansieht und die kollektive Außensicht die sich Strukturen und Prozessen widmet.

Das Rechthaben nach C.G. Jung muss also nicht zwangsweise die einzige Perspektive sein nach der etwas richtig ist. Rechthaben ist eine Frage der Perspektive und je nach Entwicklungsphase in der jeder einzelne steckt gibt es auch innerhalb der 4 verschiedenen Quadranten noch viele verschiedene Haltungen die sich in anderen Sichtweisen auf das was richtig ist ausdrücken.

So kann z.B. Tapferkeit aus Sicht der gemeinschaftsbestimmt-konformistischen Entwicklungsphase im selben Quadranten in dem C.G. Jung arbeitet bedeuten: Ich diene unserem Vaterland oder unserer Ideologie. In der rationalistisch-funktionalen Haltung im selben Quadranten bedeutet dagegen Tapferkeit vielleicht: Ich halte den Druck der Leistungsgesellschaft aus und funktioniere. Aus Sicht der systemisch-autonomen Haltung heraus bedeutet Tapferkeit im selben Quadranten in dem eben auch C.G. Jung arbeitet aber vielleicht: Ich erkenne und akzeptiere die Vielheit in mir und in der Welt. Dabei wichtig ist, es sind Entwicklungsphasen und die Entwicklung in Richtung Koralle nach Spiral Dynamics ähnelt einer Entwicklung hin zu einer absoluten Sicht. Die sehr hohe Entwicklung der systemisch-autonomen Haltung ist dabei bereits sehr nahe an der absoluten Wahrheit. Nicht jeder ist so weit.

Lesen hilft sich zu entwickeln

Wie wir erkennen können ist es also eine Frage der Entwicklung. Und Lesen hilft uns bei dieser persönlichen Entwicklung. Was lest ihr so? Schreibt es mir in die Kommentare. Ich bin gespannt ob sich die eine oder andere Perle darunter befindet die mir bisher noch nicht ins Auge gefallen ist.

Lesen ist auch die Grundlage für das Mentoring. Im Mentoring versuchen wir gezielt anderen Menschen zu helfen. Dabei kann es passieren dass wir uns gezielt ins Leben anderer Menschen einmischen wollen. Wie beim Lesen desjenigen der freiwillig liest und damit die Einmischung des Autors und den Einfluss des Autors auf das eigene Leben zulässt gilt auch beim Mentoring dass alles auf dieser Freiwilligkeit basiert. Alles ist eine Verhandlung über Grenzen hinweg und nur bei einem positiven Verhandlungsergebnis passiert eine Veränderung. Wie sehen also die optimalen Kriterien hierfür aus?

Lassen Sie es mich zuspitzen… Sofern Sie sich in das Leben eines anderen Menschen einmischen wollen, gibt es zwei Kriterien: Schauen Sie in Ihre linke Handfläche, und sollte wider Erwarten „Gott“ darin stehen, dürfen Sie sich zur Hälfte einmischen; falls dann auch noch in Ihrer rechten Handfläche „Gott“ steht, haben Sie freie Fahrt, sich zu engagieren.

Zitiert aus „Das Mindflow Konzept“ von Tom Mögele

Aus dieser Sicht gibt es also bei aller Rechthaberei auch noch eine absolute Wahrheit, die höchste Wahrheit = höchste Perspektive = beste Funktion = Freude zum Wohle aller Wesen = unbegrenzter, weiter Raum des Geistes.

Möge dieser Artikel deshalb dazu inspirieren in der persönlichen Entwicklung zu wachsen zum Wohle aller fühlenden Wesen!


Kommentare

Eine Antwort zu „Lesen! – Erfolg ist kein Zufall“

  1. Avatar von Marco Aversente
    Marco Aversente

    Die Baghavad Gita ist ein Hammer Buch und die Upanishaden

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