Tägliches Journaling als Werkzeug zur Reflexion

Wir füllen jeden Tag mit unserem Geist ein Glass und aus diesem Glas trinken wir auch den ganzen Tag. Füllen wir dieses Glas mit negativen Gedanken, dann trinken wir den ganzen Tag aus dieser Negativität und haben den bitteren Nachgeschmack dieses ungenießbaren Gebräus, füllen wir es jedoch mit positiven Affirmationen, Dankbarkeit und Erfolg sowie Aussichten auf Erfolg, so trinken wir den ganzen Tag von diesem leckeren Nektar. Deshalb empfiehlt es sich oft, bei Problemen und bei mangelnder Resilienz, mit etwas Einfachem wie einem täglichen Dankbarkeitstagebuch oder auch Erfolgstagebuch anzufangen. Wer so einmal am Tag die guten Momente festhält und sich auf Dankbarkeit fokussiert, der reflektiert gezielt mit dem Ziel, die Positivspirale zu verstärken.

Natürlich kann aus einem einfachen Dankbarkeitstagebuch, das einfach z.B. 3 Dinge enthält, für die man jeden Tag dankbar ist, die Praxis des täglichen Journaling werden, bei dem man gezielt über den Tag reflektiert oder auch den Tag bereits reflektiert beginnt, indem man z.B. für 20 Minuten in der Früh einfach mal alle Gedanken niederschreibt. Ein solcher Mind-Dump leert den Geist und sorgt für Klarheit am frühen Morgen. Zusätzlich können wir uns dann ein Ziel für den Tag vornehmen und am Abend unter anderem darüber reflektieren, ob dieses Ziel erreicht wurde.

Eine besondere Praxis ist das Journaling mit KI unterstützten Journaling Werkzeugen wie Mindsera. Diese Werkzeuge ermöglichen es unter anderem, mit KI Unterstützung Fragen an das eigene Journal zu stellen. Außerdem hilft die KI dabei, die Emotionen aus dem Text zu analysieren. Dadurch lernt man seine eigenen Emotionen über den Tag, die Woche, den Monat oder das Jahr kennen, bekommt einen emotionalen Zugang zu sich selbst und kann damit selbst frühzeitig Probleme erkennen oder auch einfach gänzlich neue Perspektiven kennenlernen, z.B. wenn die KI Vorschläge zur Verbesserung der Lebensführung macht.

Die KI wird dabei über eine Coaching Engine angesteuert, was dazu führt, dass sie nicht ständig Lösungen vorgibt, sondern sokratisch Fragen stellt und damit hilft, Tiefe zu erlangen und neue Perspektiven einzunehmen. Während also Studien bereits belegen, dass die falsche Default – Anwendung von KI uns dümmer werden lässt, weil wir den Aufwand, zu denken, zu organisieren, Informationen zusammenzutragen und zu einem Bild zusammenzufügen, auf die KI auslagern und sich damit unser Gehirn wie ein Muskel nicht mehr anstrengen muss, hilft die Coaching Engine dabei, die KI so anzusteuern, dass wir unseren Denkmuskel täglich anstrengen. Dadurch wird das tägliche Journal zu einem Erlebnis in die Tiefe von uns selbst.

Dieses KI Journaling mit Mindsera habe ich über den Urlaub hinweg für mich entdeckt. Mindsera erstellt dabei auch noch für jeden Tagebucheintrag ein Bild und hilft dadurch beim Überblick und beim Einprägen der eigenen Reflexionsergebnisse. Außerdem werden die Emotionen jedes Tagebucheintrags analysiert und zurückgespiegelt. Zur Reflexion kann dieses Tagebuch auch über Wochen, Monate oder Jahre hinweg mit KI Unterstützung befragt werden. Hier ein paar Eindrücke aus diesen Journaleinträgen.

Ein persönlicher Lerneffekt kann diesbezüglich auch noch bei mir stattfinden. Das tägliche Journaling trägt zwar bereits zu den richtigen Entscheidungen bei, jedoch war es nicht ideal, aus diesem Journaling und der Reflexion einzelne Bilder mit einem eigens für die Weitergabe geschriebenen Text an einen E-Mail Verteiler mit mehreren Personen zu schicken. Der Handlungsvollzug sollte erst passieren, wenn der erste Impuls, den wir bergen müssen, vollständig verarbeitet ist. Dazu ist es nötig, dass die Emotionen integriert sind, die Fremdperspektive verstanden wurde und wir nachgedacht haben, wie wir mit der Situation umgehen wollen.

Besser wäre es in diesem speziellen Fall also gewesen, die Ergebnisse aus der Reflexion zuerst einfach nur mit der Geschäftsleitung zu klären. Aber Achtung, das ist Jammern auf hohem Niveau. Es gilt: Nobody is perfect! In der Folge können nach der Abstimmung mit der Geschäftsführung dann Gespräche mit den Mitarbeitern ablaufen, wobei Gespräche diesbezüglich auch vermutlich besser sind als E-Mail, weil diese Gespräche eine gewisse emotionale Tiefe erlauben, wie ich jetzt im 5. Modul zu Kommunikationspsychologie und Beziehungsaufbau lerne, und damit Missverständnissen vorgebeugt wird. So werden die Reflexionsergebnisse auch wieder effektiv kommuniziert im Handlungsvollzug. Diese Reflexionsmethode hat also auch noch viel persönliches Potential bei mir, einen Schatz, den ich unbedingt heben möchte um weiterzukommen.

Dabei war der Anstoß, die Reflexion auf diese Weise mit KI Unterstützung auszubauen, das 4. Modul des Kurses „Leadership & Social Skills“, denn in diesem Modul ist das Wort Reflexion eben 53 Mal vorgekommen – was will uns diese Tatsache also sagen? Machen wir uns diesbezüglich auf den Weg?

Es wird aber auch mit dem 5. Modul Kommunikationspsychologie und Beziehungsaufbau wieder spannend werden im Jahr 2025. Das Ganze bedarf eines gewissen Fingerspitzengefühls, es muss nicht unbedingt heißen, dass E-Mails an einen ausgesuchten Verteiler immer schlecht sind. Es hängt sicher auch davon ab, wo bereits Blockaden bei den Leuten existieren, die womöglich durch die Wirkung der Bilder wieder ausgelöst werden können und dann unnötig Stress verursachen können.

Tägliches Journaling als kognitives Selbstreflexionswerkzeug ergänzt damit andere Werkzeuge, wie die emotionalen & körperorientierten Werkzeuge, zu denen auch die Meditation oder auch Embodiment Übungen gehören, optimal.

Mögen also alle Wesen stets reflektiert handeln und dem Licht nachstreben. Mögen sich die Blockaden lösen, die gute Energie daraus frei werden und Frieden auf Erden entstehen. Mögen alle Wesen glücklich werden, denn alle Wesen streben nach Glück. Mögen sie von Leid getrennt sein.


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