Die letzte zu konsolidierende Idee dieses Blogs steckt zwar bereits in der Idee der Integration des e-books von Sihing Marco denn er schreibt auf Seite 91 – 97 über diese Zuflucht, dennoch möchte ich diese doch zentrale Idee hier separat ausführen. Die Idee stammt aus dem Buddhismus, Buddhisten nehmen Zuflucht zu Buddha, Dharma und Sangha. Sihing Marco bezeichnet diese etwas anders und neutraler von Religion als Zuflucht zu den Mentoren der Menschheit, zu ihren Lehren und zur Gemeinschaft mit der man die Reise unternimmt.
Im Kern ist es dieselbe Idee. Der Buddha ist ein Mentor der Menschheit, der Dharma ist seine Lehre, die Sangha ist die Gemeinschaft mit der man praktiziert.
Wenn wir uns jeden Tag geistig auf diese Zuflucht ausrichten dann prägen und schärfen wir unseren Geist darauf Glück hervorzubringen und Leid zu vermeiden.
Würden dies alle Menschen jeden Tag tun so wäre diese Welt ein Paradies. Die Mentoren der Menschheit haben die Kraft diese Welt zu bewegen. Ganz unabhängig von Buddha und Buddhismus haben dies auch Jesus, Mohammed und andere in den Religionen, aber auch außerhalb der Religion Menschen wie C.G. Jung und viele Mentoren mehr geleistet. Ihre Arbeit ist überall dort nicht umsonst gewesen wo Menschen Zuflucht zu diesen Mentoren nehmen und ihren Geist danach ausrichten – bedeutet: Die Mentoren als Spiegel für den eigenen Geist verwenden. Der eigene Geist ist dazu grundsätzlich genauso in der Lage. Wir Buddhisten sagen auch: Jeder Mensch besitzt die Buddha Natur, der Geist ist also prinzipiell schon Buddha – jedoch meist verdreckt deshalb erkennt man den strahlenden Diamanten des jeweiligen Geistes nicht. Putzt also diesen Dreck weg.
Der Weg diesen Dreck wegzuputzen ist sich mit der Lehre des Mentors auseinanderzusetzen – sei es durch das Studium der Bücher oder durch mündliche Übertragungen wie sie auch in Vorträgen und Einweihungen gegeben werden. Indem wir dieses Wissen dann in die Praxis überführen erzeugen wir Weisheit. Weisheit ist in Taten umgesetztes Wissen dieser Mentoren.
Zuguterletzt ist die Bewegung stärker und exakter durch weitere Spiegel in der Gemeinschaft. Die anderen die mit uns auf dem Weg sind zeigen uns auf wo wir ein falsches Verständnis bilden, hinterfragen unsere Konzepte und helfen uns dadurch in dieser Zuflucht den Weg zu gehen und die Tiefe der Lehre zu erkunden. Wer ohne Gemeinschaft alleine geht läuft Gefahr in hohem Maße Selbstüberschätzung, Gefühlsduselei und Oberflächlichkeit ausgeliefert zu sein.
Dies sind die drei Juwelen zu denen wir Zuflucht nehmen. Mögen sie allen einen Weg zeigen Glück und die Ursachen des Glücks zu haben.
Leave a Reply