KW 30 / 2024

Es ist Sonntag, Zeit die Woche zusammenzufassen und die Essenz ins Herz rutschen zu lassen. Was haben wir diese Woche gelernt und vor allem umgesetzt?

Wir wissen nur das umgesetzte Wissen ist Weisheit. Wir ertrinken in Informationen aber verdursten ansonsten wegen fehlender Weisheit.

Am Montag haben wir uns mit den Werten auseinandergesetzt. Es lohnt sich über Werte zu kontemplieren und Werte zu bewahren. Ich habe auch meine konservative Haltung vermittelt die ich seit Jahrzehnten bewahre. Diese Haltung ist begründet in den Religionen, zunächst des Christentums aber auch des Buddhismus. Nur weil ich Buddhist geworden bin habe ich nicht alles aus dem Christentum verlernt oder über Bord geworfen. Es ist genauso ein Teil von mir.

Am Dienstag haben wir uns mit den heilsamen Wurzeln auseinandergesetzt. Im Unterschied zu den Geistesgiften sind sie die drei Gegenteile der Geistesgifte und führen uns zum Glück im Leben und in der Verbindung zu anderen Menschen.

Am Mittwoch haben wir uns mit dem Verständnis, vor allem auch mit dem Verständnis für uns selbst befasst. Dieses Verständnis ist eine starke Ressource auf die wir zugreifen können. Wir müssen diese Ressource allerdings zunächst aus den Umständen unserer Vergangenheit herausschälen damit sie ein Teil von uns werden kann. Danach haben wir das Verständnis und die Lerneffekte integriert.

Am Donnerstag haben wir uns das Mantra des Medizin – Buddha angesehen und die Übersetzung dieses tibetischen Mantras. Der Medizin – Buddha kann uns begleiten bei dieser Aufgabe der Heilung und Genesung aus alten Lasten.

Am Freitag haben wir uns vier Mittel angesehen um das Speicherbewusstsein aufzuräumen. Die negativen Erlebnisse aus dem Speicherbewusstsein können wir aus unserem Geist herausreinigen indem wir diese vier Mittel anwenden. Dann können sie uns in der Zukunft kein Leid mehr bescheren. Der Weg zur buddhistischen Erleuchtung lebt auch davon gute Eindrücke in den Geist zu setzen und die negativen Erlebnisse aus der Vergangenheit aufzuarbeiten.

Am Samstag ziehe ich erneut Résumé über die selbst gewählte Aufgabe die Wohnung am Hauptwohnsitz nach 15 Jahren aufzugeben und diese letzte festgestellte Identifikation abzulegen. Alte Filme können in eine Schublade gepackt werden von wo aus sie aufgearbeitet werden. Für diese Aufarbeitung verwenden wir die Ressourcen die uns zur Verfügung stehen und vielleicht ergeben sich dadurch neue Ressourcen die uns zu Ruhekraft und Stressresistenz, also Resilienz verhelfen. Mögen alte Wunden heilen und neue Kraft entstehen.


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