Klang des Sri Chakra

Wie Sihing Marco in seinem e-book schreibt ist die Welt Klang = Nada Brahma. Es gibt zwei Typen von Nada: Ahata und Anahata. Ahata ist der Klang der durch den Kontakt entsteht. Wenn wir zum Beispiel in die Hände klatschen oder durch Vibration wenn wir einen Akkord auf einer Gitarre spielen oder auch durch den Luftstrom wenn wir in eine Flöte blasen. Ahata kann gezielt von uns erzeugt werden um das Klangspektrum das uns umgibt zu bereichern. Daneben gibt es einen weiteren Typ von Nada, das Anahata. Anahata ist der Klang der im Universum existiert. Anahata ist ewig und kann nicht durch uns erzeugt werden.

Durch das Singen von Mantras verwenden wir Ahata Klänge um unseren Geist in höhere Sphären zu bringen. Das Sanskrit Wort Mantra kann aufgeteilt werden in Man was soviel bedeutet wie Geist und tra was Werkzeug bedeutet. Die Vibrationen die wir durch das Singen von Mantras erzeugen beeinflussen also Körper und Geist und reduzieren Stress, Bluthochdruck, Schmerzen und verbessern die Immunität zum Schutz vor Krankheiten. Es ist dabei nicht notwendig schwierige Verse auf Sanskrit zu lernen um den Effekt zu erzielen.

Das Wort OM alleine ist gleich effektiv wenn wir es korrekt schwingen lassen. Deshalb wird OM nicht nur als Wort sondern schon als vollständiges Mantra gesehen. Moderne wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass der Klang OM wenn er gesungen wird auf der Frequenz 432 Hz vibriert. Diese Frequenz findet man auch im gesamten Universum. Es ist die Frequenz der Natur.

Da das OM eine derart herausragende Stellung hat und außerdem am Nächsten am Brahman ist sollten alle Mantras mit OM beginnen. Dadurch wird die Reinheit des Mantras gesichert. Wir verstärken die Wirkung wenn wir gleichzeitig ein Sri Chakra Yantra betrachten. Dabei sollten wir nach Möglichkeit das Yantra nicht am Bildschirm betrachten, denn die Energie des Monitors mischt sich mit meist sehr viel blauem Licht unter die Energie des Yantra und verhindert dadurch die optimale Wirkung. Ideal wäre ein Sri Chakra Yantra aus Kupfer das energetisch aufgeladen werden kann aber auch eine einfache Tischdecke wie auf meinem Altar erfüllt den Zweck. Wir sollten unsere Praxis nur nicht am Bildschirm machen.

Vgl. Sri Chakra Yantra, p. 87 – 93

Optimal kombiniert wird in der Meditation der Klang mit dem Energiefluss der in der geöffneten Haltung des Lotussitzes durch den Körper entsteht wie wir im gestrigen Licht gelesen haben. Spüren wir hinein in diesen Energiefluss. Wie fühlt er sich an? Kribbelt er und hat er noch Blockaden oder fließt er ungehindert vom Scheitel bis zur Sohle? Werfen wir einen Anker in Richtung des Erdkerns. NADA, der Klang, Schwingung und Energie des CHI, trifft auf BRAHMA, den Namen unseres Planeten Erde. Diese tiefe Verbindung zwischen Klang, Energie und unserem Planeten führt zu faszinierenden Erkenntnissen, die weit über die Grenzen der traditionellen Medizin hinausgehen. Wir haben ein kleines Mikrouniversum in unserem Körper, wie innen so außen. Es gibt nichts was wir im Außen sehen was wir nicht auch im Innen finden können. Jeder Atemzug führt das Außen ins Innen der Lunge und durch das OM schwingt unser Innen ins Außen dieser Welt. Verbinden wir uns gezielt mit den Frequenzen des Absoluten.


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