Ethik und Moral

Hat man SatChitAnanda einmal erlebt, die Verbundenheit aller fühlenden Wesen und berücksichtigt zusätzlich dass es sichtbare und unsichtbare Wesen gibt so ist man achtsam auf die eigenen Gedanken, Worte und Taten. Auch ohne unsichtbare Wesen verstehen wir schon, dass sich die Menschen unterhalten über die Taten anderer. Tun wir also einem anderen Menschen etwas an, so wird sich dieser Mensch mit anderen darüber unterhalten wie man dem begegnen kann, wie man so etwas in Zukunft verhindern kann, manche denken auch an Rache oder die zivilisiertere Form von Rache, der Gerechtigkeit. Ein Staat hat sich in den Kopf gesetzt diese zivilisiertere Form der Rache, also die Gerechtigkeit, zu ermöglichen. Hierzu stellt der Staat die bekannten Staatsgewalten zur Verfügung die auch berechtigt sind Gewalt anzuwenden. In diesem Bereich gibt es mit Korruption auch immer wieder Probleme wenn diese Staatsgewalt die Moral nicht mehr hoch hält. Österreich ist per Definition nicht mehr eine liberale Demokratie, in diesem Bereich gibt es also bereits massive Probleme. Das Karma lässt grüßen.

Karma bedeutet Tat. Auch in einem korrupten Staat werden sich die fühlenden Wesen, die Menschen, weiterhin miteinander unterhalten. Dabei gibt es auch Menschen die nicht Gerechtigkeit als zivilisierte Rache anstreben sondern den Schutz der Menschen. Diese Menschen sind Schützer, sie versuchen davor zu bewahren dass es Opfer gibt. Diese Schützer erkennen auch wo sich die Gefahr der Eskalation ergibt. Die Führung derartiger Schützer ermöglicht es diesen Gefahren zu begegnen. Es stimmt also nicht immer wie manche sagen, dass immer zuerst etwas passieren muss bevor eingegriffen wird. Es gibt die Fälle in denen Schützer tatsächlich auftreten und handeln bevor es Opfer und Leid gibt.

Derartige Menschen fühlen sich der Ethik und Moral verpflichtet. Die 2. Paramita des ethischen und moralisch einwandfreien Handelns steht im Vordergrund. Durch das Bewusstsein für die 2. Paramita sammeln sie gutes Karma an und vermeiden schlechtes Karma. Das bedeutet automatisch, dass es mehr Menschen gibt die positiv und wohlwollend über derartige Menschen reden. Wir vergessen oft wie wertvoll es sein kann mit Großzügigkeit (1. Paramita) und mit Ethik und Moral (2. Paramita) an andere Menschen heranzutreten. Dabei liegt das Glück jeden Tag in unseren Händen. Wir müssen nur konsequent jeden Tag die richtigen Samen für das Glück setzen und darauf hoffen, dass die Samen nicht auf Beton fallen. Geben wir den Menschen eine helfende Hand, Hilfe zur Selbsthilfe, reine Hilfe ohne Hintergedanken, dann bekommen wir auch eine reine Antwort.

Führung und Verantwortung verpflichtet auch zur Ethik und Moral. Wer sich mit Führung aber nicht mit Ethik und Moral beschäftigt wird nicht erfolgreich sein und hat das Wissensgebiet der Führung gar nicht verstanden. Andere zu führen basiert auf Vertrauen. Die Menschen haben kein Vertrauen in andere wenn diese keinen moralischen Kompass haben der Vertrauen ermöglicht und Beziehung fördert. Schon an diesem Punkt kann man vielen BWL Studenten nur sagen dass man ihr Ego bedauert. Durch dieses Ego beschränken sie sich in ihrem Erfolg.

Oder wie es mein Vorbild im Management, Peter F. Drucker, einmal ausdrückte: Die Aufgabe ist immer wichtiger als das Ego. Mögen alle das erkennen können.


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