Geerdete Leichtigkeit

Heute Sonntag lassen wir das Erlernte wieder auf uns wirken. Womit haben wir uns allem beschäftigt? Die Themen sollten nicht im Geist herumschwirren. Stellen wir uns einen jungen Simon vor, der Indien besucht und von einem Guru das Geschenk der Führung bekommt – einen Schatz der ihn von der Angst etwas zu verpassen völlig befreit. Vollkommen FOMO befreit akzeptiert er nun dass sein Leben bisher an ihm vorbei gegangen ist und widmet sich in der Offline Zeit, die er als Luxus erlebt, der Meditation an einem wunderschönen See. Damit pflegt er seinen Verstand der zur Ruhe kommt und die vollständige Klarheit erlangt. Er ist wie neu geboren, er hat die Entscheidung getroffen sein Leben von nun an anders zu führen. Wir müssen also nicht mehr jeden Tag einzeln am Sonntag betrachten, nein wir können es gemeinsam in diesem einen Bild betrachten das ich euch mit diesen Worten in den Kopf gezaubert habe. Es ist wie von einem Maler erstellt, in den richtigen Rahmen gefasst und wirkt auf unseren Geist, sorgt für Ruhekraft.

Die Tiere sitzen wie in Indien um uns und betrachten dieses wunderbare Bild. Es ist wie der Himmel, es ist ein Geschenk des Himmels, wir können es dankbar annehmen. Die Tiere lassen sich alle streicheln, kein Tier bekämpft das andere. Das Paradies lässt grüßen, es herrscht Frieden zwischen Mensch und Tier.

Wo nun dieses Bild entstanden ist gibt es das Wunder der Erleuchtung. Jedes Atom schwingt vor Freude. Das Bild im Rahmen geht in ein eigenes Universum über. Dieses Universum ist nun dreidimensional, es lädt uns ein das Paradies zu betreten. Warum haben wir das nicht schon früher gemacht? Wozu der ganze Stress? War das Wetter schuld, dass wir nur zuhause vor dem Fernseher waren?

So sitze ich auch bei Regen auf dem Balkon unter Dach und betrachte die Regentropfen die vom Himmel fallen, habe ein Buch in der Hand, lese einige Zeilen und genieße die Ruhe. Nach jedem Regen kommt der Sonnenschein.

FOMO – was für ein Blödsinn. Wie könnten wir etwas verpassen? Alles ist doch genau vor unserer Nase. Es entsteht in unserem Inneren und ist im Außen genau so wie wir es im Inneren mit uns hertragen. Nichts ist voneinander getrennt, alles verbunden. Der Regen geht in den Boden, das Gras saugt das Wasser auf, die Wiese wird grün und frisch und hätten wir eine Kuh im Garten würde sie sich am Gras bedienen und uns die Milch für unseren Kaffee liefern. So ist alles verbunden, wir denken nur nicht immer daran – weil wir nicht in SatChitAnanda sind. Die moderne Welt hat so viele Blinde die den Daumen über das Smartphone bewegen. Es ist unsere Aufgabe ihnen die Augen zu öffnen für das Leben, damit sie nicht das wertvollste im Leben verpassen, das Leben selbst. Es bleibt Ananda.

Bedeutet: Wir sind geerdet auf der Erde, wir betrachten den Regen genauso wie die Sonne. Alles wird leicht, geerdete Leichtigkeit, keine Notwendigkeit für Konzepte, die Lösungen ergeben sich wie von selbst, die in den Problemen innewohnende Weisheit zeigt sich uns – vorausgesetzt wir praktizieren.

Meditation ist wirklich ein Geschenk des Geistes an sich selbst.

Ich wünsche euch einen gesegneten Sonntag!


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