Der Verstand gehört gepflegt. Wir dürfen nicht zulassen dass uns Dauerablenkung, Informationsflut und Unterbrechung das Hirn kosten.
Es kann nachgewiesen werden, dass das Hirn durch ständiges Multitasking, Reizüberflutung und Unterbrechungen im Denkprozess seine Fähigkeit verliert einen klaren Gedanken zu fassen. Das ist aber nicht der Zustand den wir in der Ruhe der Meditation erreichen wo der Geist beruhigt wird sondern das exakte Gegenteil, ein rasender Geist der ruhelos sich ständig verirrt. Wenn sich ein solcher Geist dann auch noch mit negativen Gefühlen in eine Negativspirale begibt beginnen die Krankheiten. Wir wollen aber die Gesundheit fördern.
Deshalb ist es unsere Pflicht auf unseren Geist und unseren Verstand Achtsamkeit auszuüben und gegenzusteuern wenn wir eine Entwicklung erkennen die uns langfristig den Verstand kostet. Dazu gehört auch die Bildschirmzeit zu beschränken. Mehr als 10 Stunden Bildschirm pro Tag, also das Starren auf die Anti-Natur, entreißt uns aus dem Wertvollsten was wir im Leben haben können, dem Leben. Wenn wir den Luxus der Offline – Zeit richtig kennengelernt haben, und dazu eignet sich wunderbar ein Retreat, dann überprüfen wir auch wo wir ansetzen können um gegenzusteuern und mehr Ruhe ins Leben zu bringen.
Aus dieser Pflege des Verstandes, zu der Ruhezeiten und Meditation gehören, erwächst dann auch die Ruhekraft. Nur ein klarer Geist kann helfen, ein zerstreuter Geist verursacht Chaos. Dies gilt grundsätzlich für alle Menschen, Führungskräfte die eine Vorbildfunktion erfüllen haben darüber hinaus die Verantwortung für die Gesundheit aller die geführt werden wollen. Wenn wir nicht einmal unseren eigenen Geist zur Ruhe bringen können – wie wollen wir dann an andere herantreten und erwarten dass diese einen klaren Gedanken fassen können? Wir bleiben also verankert in der Ruhekraft und unserer Praxis.
Aus dieser Verankerung spielen auch Monate keine Rolle denn wir praktizieren Geduld, die 3. Paramita. Ein ruhiger Verstand hat es auch leichter, Geduld an den Tag zu legen. Er hetzt sich nicht selbst den Zielen nach. Es gibt kein Verlangen.
Mit diesem Licht lassen wir also die Erkenntnisse dieser Woche in unseren Verstand und zur Pflege des Verstandes wirken. Morgen am Sonntag lassen wir das dann zusätzlich ins Herz rutschen. Möge sich Wohlbefinden einstellen.
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