Jesu Identität aus vedischer Sicht

Die “erweiterte” Sangha möchte mir die Türe öffnen und weist mich auf einen Artikel von Armin-Risi hin. Trifft sich eine buddhistische Sangha mit einer buddhistischen Sangha dann ist überall dort wo das passiert wieder Sangha. Lasst uns nicht mit dem Vergrößerungsglas auf das Trennende / Spaltende schauen. So zünde ich für heute dieses universelle Licht an. Möge es euch die Augen öffnen.

Zitate von Armin-Risi

Jesu Erscheinen wird nicht direkt prophezeit, aber eine nähere Untersuchung kann Erstaunliches ans Licht bringen. Dies sollte nicht überraschen, denn göttliche Offenbarungen schließen sich nicht gegenseitig aus, sondern ergänzen sich. Das Diabolische (wörtlich: „das Trennende, Spaltende“) setzt immer dort an, wo Menschen aufgrund von Voreingenommenheit für eigene Überzeugungen die höheren Zusammenhänge nicht mehr sehen, sondern diese sogar verheimlichen, bestreiten oder verteufeln.

Gerade in der heutigen Zeit, wo sich viele Menschen überall auf der Erde in ihrer Verunsicherung nur noch fester an die alten Gerüste überkommener Vorstellungen klammern, ist es notwendig, diese auferlegten Grenzen zu hinterfragen und im Idealfall zu überwinden. Oder wie ein Weiser einmal sagte: Die Mauern, die wir zwischen uns errichtet haben, reichen nicht bis in den Himmel.

(Vgl. Der erstgeborene Sohn Gottes | Armin Risi (armin-risi.ch))

Die vedischen Quellen offenbaren, daß das Reich Gottes, das Absolute Sein, eine für uns Menschen unvorstellbare ewige Gegenwart ist. Ewigkeit ist nicht eine unendlich lange Zeit, sondern eben gerade das Sein jenseits von Zeit, das Zeitlose. Die „unendlich lange Zeit“ und die „Ewigkeit“, das „Zeitlose“, werden im Sanskrit klar unterschieden, wofür es bekannte Standardbegriffe gibt: kāla und sat. Diejenigen, die das Einssein mit Gottes Sein verlieren (aufgrund eines Mißbrauchs des freien Willens), fallen aus dem Reich des sat in den Bereich von kāla. Etwas prägnanter formuliert: Diejenigen, die fallen, sind nicht mehr zeit-los, sondern sat-los (sat-an)!

Die zeitlose Ewigkeit spiegelt sich im unendlichen Zeitfluß der kāla in Form einer unendlichen, aber in sich begrenzten Schöpfung (das Materielle im Gegensatz zum Spirituellen, so wie Schatten im Gegensatz zum Licht). Gott-Vater ist die absolute Individualität im ewigen Sein. Natürlich ist Gott nicht nur Vater, sondern auch Mutter, und nicht nur Urschöpfer, sondern noch mehr, genauso wie Vater und Mutter mehr als „nur“ Vater und Mutter sind, nämlich auch Geliebter und Geliebte. Auf ähnliche Weise ist dieser Aspekt auch in Gott enthalten, ja dieses absolute Sein ist der Ursprung davon. Hierin findet sich die zeitlose Vereinung des männlichen und weiblichen Uraspektes, es ist die „Einheit der Zweiheit“ in Liebe. Dieser vertraulichste Aspekt Gottes wird in den vedischen Quellen umfassend offenbart. Gottes Name in diesem höchsten Aspekt der Liebe lautet im Sanskrit Rādhā-Kṛṣṇa, und dieser Name Gottes wird in Indien schon seit langer Zeit geheiligt.

(Vgl. Der erstgeborene Sohn Gottes | Armin Risi (armin-risi.ch))

Brahmā ist der direkte Sohn Gottes, durch den die gesamte Schöpfung im Universum vollzogen wird; er ist das erste und höchste Lichtwesen im Universum und ging unmittelbar aus Gott, dem Urschöpfer, hervor. Brahmā ist der urerste Demiurg des Universums im „siebten Himmel“, von dem die griechischen Schulen sprechen, und der Pantokrator, der „All-Herrscher“, was in der christlichen Tradition ein bekannter Ausdruck ist, der immer direkt auf den „Sohn“ bezogen wird: Christus Pantokrator.

Brahmā ist sowohl Sohn als auch Vater, denn er ist der Vater des Universums, durch den alle Lebewesen in der Schöpfung erscheinen, auch die nächsten Engel. In diesem Sinn ist es nicht falsch, Brahmā oder den Christus Pantokrator als Gott zu bezeichnen, denn wie oben die vedischen Ausführungen zeigten, hat der Begriff „Gott“ sehr viele Aspekte, unter anderem auch den des höchsten Schöpfers, sowohl des Urschöpfers, Gott-Vaters (Viṣṇu), als auch des universalen Schöpfers (Brahmā).

(Vgl. Der erstgeborene Sohn Gottes | Armin Risi (armin-risi.ch))


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