Besonders in Krisenzeiten und Zeiten von Pandemien und Kriegen fragen sich viele Menschen nach dem Sinn ihrer Existenz, suchen nach etwas greifbarem, nach einem Sinn. Dabei unterscheiden wir zunächst zwei wesentliche aber unterschiedliche Herangehensweisen. Die Herangehensweise vieler Religionen ist es an einen Wesenskern, eine Seele, zu glauben und den Sinn in der Tiefe des Wesenskerns zu suchen. Im Unterschied dazu glauben Buddhisten nicht an einen solchen Wesenskern, eine Essenz. Aus ihrer Sicht sind alle Phänomene dieser Welt leer. Wenn ein Kind eine Sandburg baut so scheint es dem verwirrten Geist so, dass diese Sandburg aus Sandkörnern besteht aber in Wirklichkeit ist es nicht so. Es ist nur die relative Wahrheit, die das ist, was da zu sein scheint. Daneben gibt es eine absolute Wahrheit, die das ist, was wirklich da ist. Der Urklang des Om bringt uns dieser aboluten Wahrheit näher. In der Schreibweise des Om enthalten ist neben dem Wachzustand, dem Schlafzustand und dem Traumzustand des Menschen der Schleier der Illusion der über all dem liegt. Dieser Schleier ist wie der Halbmond gezeichnet der einen kleinen aber wesentlichen Punkt, den überbewussten Zustand, umgibt. Dieser Schleier weist uns auch auf die Leerheit der Dinge hin die auch Ursache davon ist dass viele in der Illusion dieser Welt keinen wahren Sinn finden können. Sie finden eben in der Illusion auch keine Essenz, wie auch – es gibt ja keine, die Phänomene sind leer! Deshalb ist auch die Vorgehensweise ohne Glauben an eine Essenz, eine Seele, so effektiv – sie verhindert das Greifen nach etwas greifbarem das innerhalb der Illusion nur schwer gefunden werden kann. Dies haben sehr viele mit der Aussage “Das Leben ist sinnlos” in ihrem spirituellen Wesen der Illusion bereits erkannt.

Ist man sich erst dieser absoluten Wahrheit gewahr so ergeben sich viele neue Fragen gänzlich neuartiger Natur. Einige dieser Fragen sind auch in Filmen wie Matrix verfilmt worden – so z.B. die Frage was denn hinter dieser Illusion der Welt zu finden ist wenn wir hier nur wie in einer Matrix leben. Es ergeben sich Fragen nach dem Exit. Hier das ägyptische Symbol für Entrückung (Exit) und die rote Pille.

Dieser in ägyptischen Hieroglyphen und in der roten Pille geschriebene Exit wird auch in der Bibel beschrieben. In Englisch nennen es die gläubigen Christen den Rapture. Dieser Rapture soll stattfinden vor der 7 jährigen Trübsal durch die der christliche Gott die Menschen nicht gehen lassen möchte. Der Rapture wäre also ein Verlassen der Illusion (Maya) und in der Vorstellung der Christen ein Aufenthalt in einem höheren Daseinsbereich der im Zeichen des Om auch beschrieben wird als ein Punkt über dem Halbmond der Verschleierung.
Nun wollen wir wissen wie das mit der Seele vorstellbar ist an diesem Punkt. Deshalb an dieser Stelle ein Satsang von mir als Vergleich mit Wasser.

Dabei hängt der Daseinsbereich aber nicht unbedingt von einem Gott ab. Wir können auch ganz bewusst und selbst durch z.B. die Praxis der Meditation uns dem Absoluten nähern und zwar unabhängig davon ob nun irgendwer einen Rapture beschließt oder beschließt dass es Zeit für irgendeine Veränderung ist. Die Veränderung passiert in unserem Inneren. Doch bleiben wir zunächst noch bei der Ansicht es gäbe einen Schöpfer und einen Wesenskern, die Seele, und fragen uns nach dem Sinn der Schöpfung, dem Gedanken eines solchen Schöpfers. Wie wir wissen soll der Schöpfer die Schöpfung erstellt haben aus dem Wunsch heraus sich selbst zu erleben (nach seinem Ebenbild) denn ein Erleben ist nur möglich wenn es ein Innen und ein Außen gibt. Ohne diese Trennung und der Grenze gibt es kein Erleben und diese Grenzen sind unglaublich wichtig. Innerhalb der Grenzen sollten wir in unserer Mitte bleiben. Menschen ohne ihre Mitte sind wie gekenterte Boote. Sie haben kein Ruder, können die Richtung nicht bestimmen und werden folglich von jedem Sog zu stromgebundenen Wesen, werden mitgerissen mit jedem Strom, auch jenen die ins Verderben führen. Beim Glauben an einen Schöpfer glauben wir an das Gute in ihm. Wir sind der Meinung dass die ursprüngliche Motivation war einen solchen Wesenskern, eine Seele, mit Freude zu erfüllen – was zugegebenermaßen oft unglaublich schief ging.

Würde das nicht schief gehen könnte man an dieser Stelle den Vorgang bereits als gelungen ansehen. Tatsächlich entwickelt sich aber aufgrund der Trennung das Ego. Und mit dem Ego geht oft alles zunächst einmal schief. Wir wollen das nicht.
Hier ein Auszug aus Marco’s e-book dazu:
Beobachter (Bewusstsein) und Beobachtete (Ego)
Die Entstehung des Egos aus Unwissenheit. Das Ego bildet sich aus Unwissenheit über die Verbundenheit des Seins aller Wesen in der Natur. Diese Unwissenheit führt zur Verblendung, Ignoranz und letztendlich sogar zum Verlangen (Gier) nach Spaltung. Die Liebe, die aus der Verbundenheit (Yoga) entsteht, wird abgelehnt, und diese Ablehnung markiert den Beginn von Hass. In der Shaolin-Tradition bezeichnen wir Hass, Gier und Verblendung als Geistesgifte. Wir laden dazu ein, diese negativen Emotionen in der heilsamen Wurzel der Liebe, der Großzügigkeit und der Weisheit (als erlebtes Wissen) zu transformieren. Diese Transformation kann als ein Prozess von Yin und Yang verstanden werden – eine Verschiebung von Vergebung, Vertrauen, Mitgefühl, Gleichmut und Empathie weg von Egoismus, Egozentrik, Egomanie, Narzissmus und Skepsis hin zu einem Zustand der positiven Veränderung. (Vgl. Mindset-Evolutions, S. 181).
Deshalb an dieser Stelle einen buddhistischen Auszug aus dem großen Siegel, bezogen auf den Vier-Stufen-Weg. Er steht jedem offen, der sich die Voraussetzungen schafft. Zunächst braucht der Geist Grundlage, Weg und Ziel.
Der Geist ist dann voll von guten Eindrücken und braucht nichts aus dem Außen.
Auf der zweiten Stufe hört man auf Spiele zu spielen. Das Unechte fällt unter den Tisch. Man hört auf sich sinnlos zu verhalten oder etwas vorzugeben.
Als dritte Ebene, die auch als “Ein Geschmack” bezeichnet wird, nennt man den Zustand wenn der Erleber seiner selbst hinter den Erlebnissen bewusst wird. Man erkennt sich wie in einem Raum voller Spiegel die alles nur zurückspiegeln.
Die letzte Stufe ist die Nicht-Meditation bzw. Nicht-Anstrengung. Man erlebt keine Trennung mehr als wirklich. Dies ist auch der Buddha Zustand. Alles ist reich, frisch und völlig klar und man handelt mit dem Wissen des Absoluten.
(Vgl. Das große Siegel – Lama Ole Nydahl, S. 22 – 23)
Die meisten gehen diesen Weg nicht und ist das Ego erstmal entstanden so ist damit auch gleichzeitig etwas wesentliches passiert. Denn was ist in dem Moment passiert? Ganz einfach, unabhängig davon ob man nun an eine Essenz, einen Kern, glaubt oder nicht, das Wesen hat sich daran gewöhnt dass es ein empfangendes Wesen ist. Es besteht also ein wesentlicher Unterschied zwischen dem Akt der Schöpfung (einem Geben) und dem Empfangen des Wesens. Das Wesen gewöhnt sich sodann daran zu empfangen und will mehr. Wir kennen das von jedem Kind wenn ein Kind unbedingt ein Eis haben will. Dieser Zustand immer mehr haben zu wollen dauert bei vielen Menschen über Jahrzehnte an wie in folgendem Bild erkennbar. Es handelt sich um Begierden, im Buddhismus kennen wir das auch als Störgefühle. Sie sind die Hauptursache von Leid. Die Begierden liefern keine Antworten auf den Zweck der Schöpfung, den Sinn des Lebens und die Bestimmung. Nach der ursprünglichen Motivation wollte der Schöpfer sich aber selbst erleben, dies kann er erst wenn ein Wesen beginnt das Prinzip umzudrehen und anfängt von sich aus zu geben, es dem Schöpfer nachmacht. Es kann sehr lange dauern bis im Materiellen das dann passiert.

Im Buddhismus glauben wir zwar nicht an einen solchen Wesenskern, eine Seele, dennoch wissen wir dass ein Wesen das dieses Prinzip umdreht damit begonnen hat sich der 1. Paramita der Großzügigkeit zu widmen und sich damit auf einen spirituell sinnvollen Weg begibt. Es folgen im Buddhismus 5 weitere Paramitas zur Vollendung.
Dieses Prinzip kann also in verschiedensten Religionen immer gleich beschrieben werden, es ist unabhängig vom Glauben und auch nicht nötig die Details über Wesenskern oder nicht in Betracht zu ziehen. Es handelt sich aus meiner Sicht dabei um eine erkannte absolute Wahrheit. Diese Wahrheit ist damit unabhängig von der relativen Wirklichkeit. Wer das Prinzip verstanden hat und es für sein Leben umdreht ist auf einem sinnvollen spirituellen Weg.
Was nun den Wesenskern, die Seele, angeht so habe ich lange darüber nachgedacht und bin zur Erkenntnis gelangt, dass man die Seele ohne beständigen Kern wie einen Eisklotz sehen kann. Der Eisklotz ist grundsätzlich festgefroren und scheint dem verwirrten Geist als unabhängig bestehender Kern (Atman), eine unzerstörbare, ewige Essenz des Geistes, einer Seele. Jedoch ist es meine Überzeugung dass auch für einen derartigen Eisklotz jederzeit Tauwetter herrschen kann was dazu führt, dass sich das unzerstörbare ändert, auch der Eisklotz ist vergänglich. Es entsteht damit ein Tropfen, aus absoluter Sicht sind wir aber dann auch nicht der Tropfen, nein wir sind das gesamte Meer! Wir müssen das nur erkennen was zugegebenermaßen einiger spiritueller Übung bedarf. Zunehmend mehr Menschen erkennen aber dass wir alle in allem verbunden sind. Sie erkennen das All-Eine. Es sind eben jene die das All-Eine erkannt haben für die viele der höheren Lektionen von Ländlekurs und Earthly Kingdom neue Denkanstöße geben können. Manch andere können sich aber nur auf einen kleinen Weg machen. Es ist schon viel erreicht wenn die Menschen erkennen dass sie sich mit dem Schaden anderer Menschen nur selbst schaden. Denn schließlich sind auch Pandemien nur ein Resultat dessen was die herrschende Unmoral auf diesem Planeten bereits ermöglicht hat. Wir kennen das als Kausalnexus.

Ich denke wir sind uns alle einig, dass wir den moralischen Verfall auf dieser Welt aufhalten müssen. Er ist die größte Ursache des Leids. Wenn wir uns den altägyptischen Deckstein BenBen ansehen so stellen wir zweifelsfrei fest, dass bei der Gewaltenteilung in Legislative, Judikative und Exekutive für den jetzt in der Endzeit stattfindenden moralischen Verfall und die Auswirkungen wie COVID-19 unter den Flügeln des Horus drei Löffel vorgesehen sind sodass jede Gewalt ihre angerichtete Suppe auch selbst auslöffeln kann. Es gibt also nicht nur im Christentum Prophezeiungen und Texte die sich vor tausenden von Jahren auf die aktuelle Endzeit berufen. Auch das ist ein Wissen das auf absoluter Ebene existiert. Im Absoluten gibt es keine zeitlichen Probleme wie die aufgrund von Prophezeiungen Jahrtausende früher bereits Bescheid zu wissen.
Wir haben die Möglichkeit uns für den Weg der Erleuchteten zu entscheiden, dann verwandeln sich die drei Löffel, die aus der Unwissenheit entstanden sind, zu drei nfr – Nefer, drei Symbolen des Guten, Schönen, der Buddha Natur, bestehend aus Herz und Speise- sowie Luftröhre. Unwissenheit erzeugt Leid.
Nur auf der relativen Ebene gibt es für den verwirrten Geist unerklärliche Phänomene die auf der absoluten Ebene aber völlig logisch und verständlich sind. Aus der Transzendenz heraus gibt es keine Widersprüche beim Kausalnexus, alles folgt Ursache und Wirkung. Um eben Wirkungen wie COVID-19 effektiv zu vermeiden ist ethisches Verhalten unerlässlich und eben dieses ethische Verhalten wurde in meiner Gegenwart in der Vergangenheit bei anderen besonders stark vermisst. Aber man muss hier nicht unbedingt auf mich sehen, es gilt meistens wie im Kleinen so im Großen und es wird an anderen Orten vermutlich nicht besser sein. Es wundert mich folglich nicht dass Österreich sogar zu einer Wahldemokratie heruntergestuft wurde. Es wäre wünschenswert den Weg zurück zu finden. Ethisches Verhalten ist die 2. Paramita und wird in Verbindungen besonders effektiv wirksam nach der 1. Paramita der Großzügigkeit.
Sinnvollerweise ergänzen wir dann dieses sinnvolle ethische Verhalten mit Geduld, der 3. Paramita. Diese Welt schafft es aktuell auch ca. 2000 Jahre nach der Kreuzigung nicht mit einem Gott zusammenzuleben. Die Menschheit hat sich 2000 Jahre lang in der Technik weiterentwickelt ist aber im Verhalten gefühlt eher Neandertaler geblieben (wie aktuelle Geschehnisse in der Ukraine beweisen). Die Geduld ist begrenzt. Es ist auch schon ein Schnauze – Voll – Dämon entstanden. Die Paramitas wie Geduld sind aber wie wir sehen wesentlich zur Vermeidung von Leid, die Technik ermöglicht nur raffinierteres Leid.
In internen Kreisen redet man seit 2010 bei COVID-19 vom Szenario Lockstep. Auch das darauf folgende Horror – Szenario Microchip in der rechten Hand ist seit langem bekannt, in der Bibel seit ca. 2000 Jahren. Wir wissen dass damit Krankheiten einhergehen wie die Drüse, inzwischen handelt es sich nicht nur um die Drüse sondern um weitere Krankheiten wie Affenpocken, uvm. Wir wissen dass mit dem Microchip die einzige Rückzugzone der eigenen 4 Wände sich in ein Hotel verwandeln soll und jeder als Bezahllösung dazu gezwungen werden soll bei dieser Unmoral mitzumachen. Wir wissen all dies und aus diesem Wissen nährt sich der Schnauze – Voll – Dämon und wächst zu unermesslicher Stärke an. Dieser Dämon steht der Hydra (Offenbarung 13:1) mit sieben Häuptern und zehn Hörnern die in der Bibel beschrieben ist diametral gegenüber und ist durchaus in der Lage dem Ganzen ein schnelles Ende zu bereiten. Es ist diese Unmoral die uns die 7 Jahre Trübsal beschert. Wir können ihr entgegenstehen durch Großzügigkeit, Ethisches Verhalten und Geduld.
Diese ersten 3 Paramitas werden im Buddhismus gefolgt von den nächsten 3 Paramitas die da sind: 4. Energisches Bemühen, 5. Meditation, 6. Weisheit. Auf diesem Weg verlassen wir den Mangelzustand und begeben uns mit Meditation in den Überschuss.
Zuguterletzt gibt es noch eine gute Nachricht für alle die auf der Suche nach einer Essenz sind. Es gibt auch im Buddhismus eine Essenz, die sogenannte Buddha-Natur. Das Erkennen der Buddha-Natur ist ein lohnenswertes Ziel.
Mit dem Bereitstellen meiner Erkenntnisse aus meinem Sein heraus habe auch ich mich auf den Weg des Gebens gemacht. Möge also mein Geben zu noch mehr Geben führen zum Wohle aller Wesen.
Um euch weiter zu motivieren den Weg richtig zu gehen hier ein Auszug aus dem Buch von Marco.
Das ist eine treffende Zusammenfassung der zwei Hauptwege, auf denen Veränderung und persönliches Wachstum stattfinden können.
Durch Schicksalsschläge und Lebenszwänge:
Manchmal sind wir gezwungen, uns zu verändern, weil das Leben uns vor Herausforderungen stellt, denen wir uns stellen müssen. Diese Herausforderungen können in Form von Schicksalsschlägen, Krisen oder
schwierigen Umständen auftreten, die uns dazu zwingen, uns anzupassen und zu wachsen, um sie zu überwinden.
Durch Erkenntnis und Inspiration:
Eine andere Möglichkeit, Veränderungen anzustoßen, ist durch Erkenntnis und Inspiration. Wenn wir eine tiefe Einsicht gewinnen oder durch inspirierende Erfahrungen oder Menschen dazu angeregt werden, können wir die Motivation finden, uns selbst zu verbessern und unser verborgenes Potenzial zu entfalten. Das kann durch die Entdeckung unserer Gaben, Talente, Kreativität sowie durch Entschlusskraft und Entschlossenheit geschehen.
Beide Wege können uns dazu bringen, uns weiterzuentwickeln und unser Bestes zu geben, um ein erfülltes und bedeutungsvolles Leben zu führen. Es ist wichtig, offen für Veränderungen zu sein und die Möglichkeiten zu erkennen, die sich uns bieten, sei es durch herausfordernde Lebensumstände oder durch inspirierende
Einsichten.
Möge die tiefe Einsicht dieses heutigen Lichts in diesem Sinne des in Sihing Marco’s e-book beschriebenen Wegs durch Erkenntnis und Inspiration euch wachsen lassen und euch in euren Veränderungen bestärken.
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